Aus dem evangelischen Sonntagsblatt vom 28.3.2023: „München (epd). Ende März schließt die Caritas ihren Info-Stand für ukrainische Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof. Die Bahnhofsmission an Gleis 11 übernehme ab dem 1. April in ihrem Regelbetrieb die Erstversorgung ankommender Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet, teilte die Caritas am Montag in München mit. Bereits seit Kriegsbeginn hatte die Bahnhofsmission gemeinsam mit der Caritas ukrainische Geflüchtete erstversorgt.
Seit Anfang März 2022 haben den Angaben zufolge etwa 200.000 Menschen Hilfe beim Info-Stand gesucht; zu Beginn waren es zeitweise mehr als 2.000 Menschen täglich. Anfang März 2023 registrierte die Stadt München täglich 65 neu ankommende Ukrainer und Ukrainerinnen.
´Dank des außerordentlichen Einsatzes der zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen konnten wir den Infopoint mehr als ein Jahr 24 Stunden täglich an sieben Tagen die Woche geöffnet halten`, sagte Caritas-Geschäftsleiter Harald Bachmeier. Die ankommenden Menschen wurden dort mit mit warmen Getränken, Speisen, Hygieneartikeln und Informationen versorgt.
´Die Bahnhofsmission München wird diesen Dienst als Anlaufstelle für alle Menschen, die am Münchner Hauptbahnhof anstranden und Hilfe brauchen, weiterführen`, sagte Marie Gabel, neue Vorständin von In Via, dem katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit. Die Bahnhofsmission wird ökumenisch getragen von In Via München, einem Fachverband der Caritas und dem Evangelischen Hilfswerk gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Diakonie München und Oberbayern.“
Herzlichen Dank der Caritas für das Engagement im vergangen Jahr!
Gemeinsam mit Bundes- und Landespolizei und in enger und großartiger Kooperation mit der Deutschen Bahn sind wir weiter vor Ort und werden alles tun, was nötig und möglich ist.